News

Senbere Teferi mit starkem Testlauf für Vienna City Marathon

Zweiter Platz bei New York Halbmarathon macht Vorfreude auf VCM-Start. – Marathons in Barcelona, Seoul und Rom

5-km-Weltrekordhalterin Senbere Teferi ist ein starker Testlauf fünf Wochen vor ihrem Start beim Vienna City Marathon gelungen. Die Äthiopierin holte beim New York Halbmarathon in 67:55 Minuten den zweiten Platz. Ein gutes Zeichen für das Rennen am 23. April in Wien. Siegerin Hellen Obiri, zweifache Weltmeisterin über 5.000 m, knackte auf der schwierigen Strecke in New York in 67:21 Minuten den Kursrekord, den bislang Teferi mit 67:35 gehalten hatte. Dritte wurde die Norwegerin Karoline Grovdal in 69:53 vor der Holländerin Diane van Es (70:43). „Die Strecke hier ist schwierig und es war zudem sehr windig. Trotzdem wollte ich eine gute Zeit unter 70 Minuten laufen“, sagte Hellen Obiri.

Kiplimo erneut vor Cheptegei

Bei den Männern hat der Crosslauf- und Halbmarathon-Weltmeister Jacob Kiplimo seinen großen nationalen Konkurrenten Joshua Cheptegei erneut hinter sich gelassen. Dabei kam es nicht zu dem erhofften, spannenden Duell zwischen den beiden Ausnahmeläufern aus Uganda, denn Kiplimo gewann nach 61:31 Minuten mit deutlichem Vorsprung vor dem 5.000-m-Olympiasieger und 10.000-m-Weltmeister Cheptegei, der nach 62:09 im Ziel war. Hinter den beiden Läufern aus Uganda belegte der Marokkaner Zouhair Talbi in 62:18 Platz drei vor Ben True (USA/62:57).

Filimon Abraham gelingt Marathon-Durchbruch in Barcelona mit 2:08:22

Der Kenianer Marius Kimutai gewann den Barcelona-Marathon in 2:05:06 und verpasste damit die Jahresweltbestzeit um nur sieben Sekunden. Knapp geschlagener Zweiter war der Marokkaner Othmane El Goumri in 2:05:12. Als Dritter lief der aus Kenia stammende Türke Kaan Kigen Özbilen nach 2:05:37 ins Ziel. Auch Oqbe Kibrom (Eritrea), VCM-Zweiter von 2022, lief als Vierter mit 2:05:51 noch eine Zeit von unter 2:06. Sechster wurde der 40-jährige Tadesse Abraham, der mit 2:06:43 seinen eigenen Schweizer Rekord um lediglich fünf Sekunden verfehlte. Der Master-Weltrekord des Äthiopiers Kenenisa Bekele steht bei 2:05:53.

Schnellste Frau war in Barcelona die Äthiopierin Zeineba Yimer, die mit 2:19:44 als einzige unter 2:20 Stunden blieb. Ihr folgten Selly Chepyego (Kenia/2:20:03), Delvine Meringor (Rumänien/2:20:49) und Bezunesh Getachew (Äthiopien/2:22:38).

Ein Durchbruch ist dem Deutschen Filimon Abraham gelungen. Im dritten Anlauf kam der 30-Jährige erstmals ins Ziel über die klassische Distanz und wurde dabei gleich zum zweitschnellsten deutschen Läufer aller Zeiten. Mit 2:08:22 Stunden belegte Filimon Abraham. Lediglich der deutsche Rekordhalter Amanal Petros (2:06:27) steht in der Liste der schnellsten nationalen Läufer nun noch vor Filimon Abraham.

Marathons in Seoul und Rom

Beim Seoul-Marathon war in diesem Jahr lediglich das Männerfeld mit internationalen Eliteläufern besetzt. Dabei gewann Amedework Walelegn in 2:05:27 Stunden. Für den Äthiopier war es bereits der zweite Marathon-Sieg in Seoul binnen eines halben Jahres. Er hatte auch beim Herbst-Marathon in der koreanischen Hauptstadt triumphiert. Am Sonntag liefen hinter ihm auch seine Landsleute Shifera Tamru (2:05:41) und Haftu Teklu (2:05:53) noch Zeiten von unter 2:06 Stunden.

Ebenfalls am Sonntag fand auch der Rom-Marathon statt. Hier gewann der Marokkaner Taoufik Allam in 2:07:43 Stunden vor den Kenianern Wilfred Kigen (2:08:45) und Rogers Keror (2:10:50). Schnellste Frau war die Kenianerin Betty Chepkwony mit 2:23:02. Die Äthiopierinnen Jemal Amid (2:25:09) und Debebe Getachew (2:25:59) belegten die Ränge zwei und drei.

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com